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Festspielhaus Baden-Baden |
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Obwohl wir die Planung dieses 50 Mio. Projektes (Baukosten) mit allen klassischen Technikgewerken einschließlich Sanitär und Feuerlöscheinrichtungen ,innerhalb 12 Monaten durchzuführen hatten, haben wir dort für den Saal ein neues von uns entwickelteslüftungstechnisches Konzept eingesetzt. Dieses Konzept wurde von uns jetzt für das Festspielhaus “Haus für Mozart” weiterentwickelt und zum Patent (STOA Spin- Torus- Strahllüftung) angemeldet. Es ist weltweit das einzige System, das für große Säle geeignet ist, weil es die obligatorischen Zugerscheinungen im Vorbühnenbereichverhindern kann. Außerdem ist es voll flexibel bezüglich Nutzung und räumlicher Veränderung (kombinierteNutzung des Saales). Ein von uns geplantes CO-Meßsystem zur Qualitätssicherung der Saalluft, konnte zusätzlich zu allen brandschutztechnischen Vorkehrungen integriert werden. Die gesamte Planung und Objektüberwachung der Technischen Gebäudeausrüstung erfolgte durch unser Büro. Es gehört insbesondere wegen der Lüftungstechnik (Akustik) zu den anspruchsvollsten Planungen unseres Hauses. Auftraggeber: Tanja Grundstücksverwaltungs |
SWR Baden-Baden „Haus Quettig“ |
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Das “Haus Quettig” ist in unserem Büro der Beginn der
Thermoaktiven Bauteile.
In diesem Bürogebäude wurde von uns erstmalig ein
Heiz-/Kühlsystem geplant, und später gebaut, welches
ausschließlich über thermoaktive Bauteile beheizt und
gekühlt wird.
Unser Anspruch dabei: Gegenheizen oder Gegenkühlen
muss verhindert werden. Ein Zustand, welcher sich bei
Konkurrenzprojekten oftmals nicht vermeiden lässt, und
technisch aufwendige und teure Lösungen zur Folge
hat. Die Regelalgoritmen wurden von uns entwickelt,
und der Regelfirma zur Verfügung gestellt. Die
Regelung ist in der Lage eine Wetterprognose zu
erstellen, welche es ermöglicht, bereits nachts die
notwendigen Regeleinstellungen für den nächsten Tag
zu berechnen.
Die Beheizung des Gebäudes erfolgt mittels
Nahwärme welche der SWR selbst herstellt. Die max.
Vorlauftemperatur in den Decken beträgt 28°C.
Die Kühlung erfolgt über zwei unterschiedliche
Kältesenken. Die Grundlast wird über ein
adiabatisch besprühtes Rückkühlwerk gedeckt. Eine
Spitzenlastkühlung erfolgt über aktivierte Bohrpfähle
welche zur Gründung des Gebäudes notwendig
wurden.
Im Betrieb der Anlage hat sich herausgestellt, dass die
Bohrpfähle mit sehr viel mehr Grundwasser umspült
sind, als ursprünglich gedacht. Das Gebäude kann nun
vollständig über die aktivierten Bohrpfähle gekühlt
werden. Die min. Kühlwassertempertur beträgt aus
bauphysikalischen Gründen 18°C
Auftraggeber: SWR |