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Festspielhaus Baden-Baden

Obwohl wir die Planung dieses 50 Mio. Projektes (Baukosten) mit allen klassischen Technikgewerken einschließlich Sanitär und Feuerlöscheinrichtungen ,innerhalb 12 Monaten durchzuführen hatten, haben wir dort für den Saal ein neues von uns entwickelteslüftungstechnisches Konzept eingesetzt.
Dieses Konzept wurde von uns jetzt für das Festspielhaus “Haus für Mozart” weiterentwickelt und zum Patent (STOA Spin- Torus- Strahllüftung) angemeldet. Es ist weltweit das einzige System, das für große Säle geeignet ist, weil es die obligatorischen Zugerscheinungen im Vorbühnenbereichverhindern kann. Außerdem ist es voll flexibel bezüglich Nutzung und räumlicher Veränderung (kombinierteNutzung des Saales).
Ein von uns geplantes CO-Meßsystem zur Qualitätssicherung der Saalluft, konnte zusätzlich zu allen brandschutztechnischen Vorkehrungen integriert werden.
Die gesamte Planung und Objektüberwachung der Technischen Gebäudeausrüstung erfolgte durch unser Büro. Es gehört insbesondere wegen der Lüftungstechnik (Akustik) zu den anspruchsvollsten Planungen unseres Hauses.

Auftraggeber: Tanja Grundstücksverwaltungs
GmbH und Co. Objekt Festspielhaus KG
Architekt: Prof. Wilhelm Holzbauer, Wien
Baukosten: 50 Mio
TGA HLSE: 10 Mio (ohne Bühnentechnik)
Leistung: LPH 1-9 nach HOAI
Planungszeit: Mai 95 - Mai 96



SWR Baden-Baden „Haus Quettig“

Das “Haus Quettig” ist in unserem Büro der Beginn der Thermoaktiven Bauteile. In diesem Bürogebäude wurde von uns erstmalig ein Heiz-/Kühlsystem geplant, und später gebaut, welches ausschließlich über thermoaktive Bauteile beheizt und gekühlt wird. Unser Anspruch dabei: Gegenheizen oder Gegenkühlen muss verhindert werden. Ein Zustand, welcher sich bei Konkurrenzprojekten oftmals nicht vermeiden lässt, und technisch aufwendige und teure Lösungen zur Folge hat. Die Regelalgoritmen wurden von uns entwickelt, und der Regelfirma zur Verfügung gestellt. Die Regelung ist in der Lage eine Wetterprognose zu erstellen, welche es ermöglicht, bereits nachts die notwendigen Regeleinstellungen für den nächsten Tag zu berechnen. Die Beheizung des Gebäudes erfolgt mittels Nahwärme welche der SWR selbst herstellt. Die max. Vorlauftemperatur in den Decken beträgt 28°C. Die Kühlung erfolgt über zwei unterschiedliche Kältesenken. Die Grundlast wird über ein adiabatisch besprühtes Rückkühlwerk gedeckt. Eine Spitzenlastkühlung erfolgt über aktivierte Bohrpfähle welche zur Gründung des Gebäudes notwendig wurden. Im Betrieb der Anlage hat sich herausgestellt, dass die Bohrpfähle mit sehr viel mehr Grundwasser umspült sind, als ursprünglich gedacht. Das Gebäude kann nun vollständig über die aktivierten Bohrpfähle gekühlt werden. Die min. Kühlwassertempertur beträgt aus bauphysikalischen Gründen 18°C

Auftraggeber: SWR
Ansprechpartner: Herr Vocke, SWR
ABaukosten: 6,5 Mio €
TGA HLS: 1,1 Mio
Leistung: LPH 1-8 nach HOAI
Fertigstellung April 2002